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Burnout versus ME/CFS

Burnout und ME/CFS haben einige Überschneidungen. Ein gemeinsames Symptom dieser beiden Krankheiten ist die Erschöpfung und Müdigkeit. Trotzdem lassen sie sich normalerweise sehr deutlich voneinander unterscheiden und abgrenzen.

In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf das Krankheitsbild und dessen Symptome aus Sicht der Schulmedizin und sehen uns zudem auch an, was Anthony William Medical Medium® zu den möglichen Ursachen und zur Behandlung zu sagen hat.

Was ist ein Burnout?
Burnout ist der englische Begriff für „ausgebrannt“ sein. Es beschreibt diesen Zustand von grosser Erschöpfung und Antriebslosigkeit, den Betroffene erleben. Alles wird zu viel, die Batterien sind leer. Abschalten fällt trotzdem oft schwer.
Ein Burnout kann entstehen durch längerfristige Überlastung im Beruf oder auch im Privatleben. Ein Burnout kann auch einer Depression ähneln, da Betroffene oftmals auch eine innere Leere und Freudlosigkeit empfinden.

Mögliche Symptome eines Burnouts
* bleiernen Müdigkeit und Erschöpfung
* Gefühl alles wächst über den Kopf
* großes Ruhebedürfnis
* Toleranzschwelle sinkt
* Geräuschempfindlichkeit
* Leistungsabfall
* Konzentrationsprobleme
* Schlafstörungen
* auch Schmerzen sind möglich (Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Verdauungsbeschwerden u. a.)

Burnout aus der Sicht von Anthony William
Jeder Mensch hat laut Anthony William seine ganz eigene Belastungsgrenze, die es rauszufinden und zu respektieren gilt. Doch dadurch, dass wir immer mehr arbeiten müssen, immer mehr Stress haben und unser Alltag immer voller und schneller wird, gehen wir immer öfter an oder über diese individuelle Grenze. Es liegt zudem in der Natur des Menschen, dass wir uns bis zu unseren Grenzen und darüber hinaus fordern.
Treiben wir uns nun ständig über die Belastungsgrenze unseres Körpers hinaus an, dann kann es zum Burnout kommen.

Schwermetalle als Ursache?
Laut Anthony William gibt es verschiedene Ursachen, die hinter einem Burnout stecken können. Ein wichtiger Faktor ist eine Belastung mit Schwermetallen. Wenn Schwermetalle die Neurotransmitter im Gehirn beeinflussen und schlussendlich zu einem Burnout führen, spricht Anthony William vom „Metallvergiftungs-Burnout“.

Viren, die zum Burnout führen?
Nebst Schwermetallen gibt es aber auch andere Faktoren, die als Hauptursache in Frage kommen. Nämlich diverse leichte Vireninfektionen, wie zum Beispiel eine der über 60 Unterarten des Epstein-Barr-Virus und/oder der über 30 Unterarten des Gürtelrosevirus. Wenn durch die Viren gebildeten Neurotoxine die Nerven angreifen und zu einer ständigen leichten Müdigkeit führen und die Ermüdungsschwelle senken, spricht Anthony William von einem „viral bedingten Burnout“.

Seelische Verletzungen als Ursache
Auch seelische Verletzungen und Traumata, z.B. durch eine gescheiterte Beziehung, eine Scheidung, einen Jobverlust oder durch sonstige emotionale Verwundungen, können zu einem Burnout führen.  

Manchmal ist einer dieser bisher genannten Faktoren die alleinige Ursache. Manchmal sind es auch verschiedene Faktoren, die zu einem Burnout führen. Nebst den bisher genannten Ursachen können auch eine Nebennierenschwäche und eine gestaute und träge Leber das Burnout begünstigen.
Es gibt auch Menschen, die von diesen Faktoren weitestgehend verschont sind, und trotzdem ein Burnout bekommen, weil sie zu viel arbeiten oder sehr unglücklich sind in ihrem Job.

Was ist ME/CFS?
ME/CFS ist die englische Abkürzung für Chronic Fatigue Syndrom bzw. Myalgische Enzephalomyelitis. Auf Deutsch spricht man vom Chronischen Müdigkeitssyndrom oder Chronischen Erschöpfungssyndrom. Es handelt sich um eine neuroimmunologische Krankheit. ME/CFS äussert sich unter anderem durch überwältigende Erschöpfung und starken grippeähnlichen Symptomen, welche über Monate bis Jahre anhalten. Diese schwere körperliche Krankheit kann zu vollständiger Bettlägerigkeit und Pflegebedürftigkeit führen.
Durch mangelnde Forschung ist bis heute in der Schulmedizin keine offizielle Ursache bekannt. Vermutet werden unter anderem Vireninfektionen und Umweltgifte.

Mögliche Symptome bei ME/CFS
* Chronische Müdigkeit und Erschöpfung
* Sehr typisch ist eine langanhaltende Verschlechterung der Symptomatik nach körperlicher und geistiger Aktivität, auch  Post Exertional Neuroimmune Exhaustion (PENE) genannt 
*Erhöhte Infektanfälligkeit
* Grippegefühl, grippeähnliche Symptome
* Brain Fog (Gefühl der Vernebelung und Benommenheit. Dazu gehören auch Wortfindungsstörungen, verlangsamte Auffassung, Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis, Probleme beim Lesen und Schreiben, Probleme bei der Verarbeitung mehrerer Informationen gleichzeitig)
* Orthostatische Intoleranz (Unstabiler Kreislauf im Sitzen und Stehen –> Schwindel, Schwäche, Herzklopfen, etc.)
* Intoleranz gegenüber Licht, Geräusche und Gerüche
* Starke Schmerzen (Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Verspannungen, u. a.)
* Schwellung der Lymphknoten, Stauungen des Lymphsystems
* Probleme des Nervensystems, zum Beispiel Gangunsicherheit, Taubheitsgefühl, Missempfindungen wie Kribbeln, Hitze und andere
* Schlafbeschwerden (Einschlafbeschwerden, Durchschlafprobleme, Schlaf ist nicht erholsam)

ME/CFS aus Sicht von Anthony William
Anthony William spricht bei ME/CFS auch von einer neurologischen Ermüdung bzw. Erschöpfung, da das Nervensystem betroffen ist. Als Ursache nennt er einer der über 60 Unterarten des Epstein-Barr-Virus zusammen mit Schwermetallen wie Quecksilber und Aluminium.
Bei den 60 Unterarten des EBV gibt es verschiedene Aggressivitätsgrade. Je aggressiver der EBV und dessen Neurotoxine, desto schwerer ist die Krankheit ausgeprägt. Der EBV ist bei ME/CFS in einem gewissen Stadium (Stadium 4), hat also bereits das Nervensystem erreicht und entzündet. Diese Entzündung führt zu einer grossen Erschöpfung, die nicht mit einer „normalen“ Müdigkeit zu vergleichen ist. Nebst der Erschöpfung ist der EBV für weitere zahlreiche Symptome zuständig, die das Bild von ME/CFS ausmachen, wie zum Beispiel Symptomverschlechterung nach Anstrengung, Schmerzen, Schlafstörungen, Grippegefühl u.v. m.

Was ist der Unterschied zwischen Burnout und ME/CFS und wie zeigt sich das in der Behandlung?
Burnout und ME/CFS haben also gewisse Überschneidungen, wie zum Beispiel die Erschöpfung oder der Schlaf, der keine Erholung bringt, was die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit senkt. Den Alltag zu schaffen wird zur Qual oder zur Unmöglichkeit.

Aber dennoch sind die beiden Krankheitsbilder meist sehr klar voneinander abgrenzbar. Infektions- und Entzündungszeichen werden beim Burnout weit weniger gesehen, als das beim ME/CFS der Fall ist.

Auch die Ursachen aus Sicht von Anthony William unterscheiden sich meistens sehr klar, obwohl auch beim Burnout ein leicht entzündetes Nervensystem durch Viren eine mögliche Ursache ist.

Für die Behandlung ist es wichtig, die Beschwerdenbilder richtig einzuordnen. Denn beim Burnout geht es bei der Behandlung vor allem um die Schwermetallausleitung, um ein gutes Stressmanagement, emotionale und seelische Unterstützung und die Stärkung der erschöpften Nebennieren.

Beim ME/CFS ist es zentral, stark antiviral zu arbeiten, das Immunsystem zu stärken und die Nerven in ihrer Regeneration zu unterstützen. Selbstverständlich ist bei einem ME/CFS auch oft (fast immer) eine Nebennierenerschöpfung zu sehen und mit zu behandeln. Umgekehrt ist aber bei einem Burnout nicht zwangsläufig eine neurologische Beteiligung vorhanden.

ME/CFS ist daher in der Regel auch langwieriger in der Behandlung als ein Burnout. Es braucht einfach mehr Zeit und Geduld, wenn das Nervensystem stark betroffen ist. Nerven heilen und regenerieren sich langsam. Nicht desto trotz ist laut Anthony William auch beim ME/CFS eine Verbesserung und das Gesundwerden möglich.

Dabei spielen bei der Behandlung nach den Lehren von Anthony William bei beiden Krankheitsbildern sowohl eine passende pflanzenbasierte Ernährung, unterstützende Nahrungsergänzungsmittel, Entgiftung und genügend Schlaf eine zentrale Rolle – jeweils angepasst auf das jeweilige individuelle Beschwerdebild. Falls du dabei Hilfe und Unterstützung brauchst, sind wir in einer persönlichen Beratung gerne für dich da.

Quelle: Bücher und Radioshows von Anthony William